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Einkaufsquellen – wie kommst du an Objekte?

Endlich ist es so weit: Du hast eine genaue Vorstellung davon, wie deine Wunschimmobilie aussehen soll, aber woher sollst du diese bekommen? In diesem Artikel wirst du alles zum Thema Einkaufsquellen lesen. Du wirst schnell feststellen, dass es nicht nur Spaß macht, eine Immobilie zu besitzen, sondern auch, dich auf die Suche nach deinem persönlichen Schmuckstück zu machen. Umso mehr gilt dies, wenn du dabei um die Ecke denkst und kreative Wege beschreitest.

Makler – ja oder nein?

In vielen Fällen sind Makler deine wichtigste Einkaufsquelle, wenn es um die Beschaffung einer Immobilie geht. Von Region zu Region kann es vorkommen, dass die guten Objekte fest in deren Hand sind. Vielleicht kommt dir jetzt das ungeliebte Stichwort „Maklerprovision“ in den Sinn. Ich rate dir, diese Kosten von Anfang an mit einzukalkulieren, weil sich der Ärger darüber nicht lohnt. Überlege dir, ob sich das Objekt, das du im Blick hast, mit der hineingerechneten Maklerprovision und sämtlichen anderen Kosten noch immer für dich lohnt. Sollte dein Eigenkapital es unmöglich machen auch noch eine Maklerprovision zu stemmen, ist es in einige Fällen auch möglich eine Innenprovision zu vereinbaren. Wenn der Kaufpreis beispielsweise 100.000€ beträgt, wird die Maklerprovision addiert, somit beträgt der Kaufpreis z. B. 105.950€ und der Verkäufer überweist das Geld dann an den Makler. Allerdings ist nicht jeder Makler dazu bereit.

Du darfst auch nicht vergessen, dass gute Makler ihren Preis wert sind. Wer ist besser in der Lage, den Markt realistisch einzuschätzen, als jemand, der den ganzen Tag nichts anderes macht? Ein weiterer Vorteil: Ein guter Makler hat den notwendigen emotionalen Abstand, den du in deiner Euphorie für dein Wunschobjekt vielleicht verloren hast. Baue dir zu etwa 20 Maklern in deiner Region einen engen Draht auf und gib ihnen rechtzeitig dein gewünschtes Suchprofil. Beobachte regelmäßig die unterschiedlichen Portfolios. Dann wirst du schnell feststellen, wer der Marktbeherrscher ist. Und an diesen wendest du dich im Idealfall mit deinem Objektwunsch.

Bleibe realistisch

Wichtig ist, dass du realistisch bleibst. Gerade, wenn der Kontakt noch neu ist, wirst du womöglich nicht die besten Objekte zu Gesicht bekommen. Deshalb lohnt es sich, an der Beziehung dran zu bleiben. Viele Makler haben damit zu kämpfen, dass Investoren die Immobilien kaufen, die Maklerprovision aber nicht pünktlich zahlen. Es sollte selbstverständlich sein, dass du die Provision zum vereinbarten Zeitpunkt in voller Höhe bezahlst. Überlege dir darüber hinaus, ob du besonderes Engagement nicht mit einer Belohnung honorieren möchtest, die über die übliche Provision hinaus geht. Bei einer Immobilienvermietung kommt dies sehr oft vor. Warum also nicht auch beim Immobilieneinkauf für eine geschickte „Bestechung“ sorgen, um an dein Ziel zu kommen? Ebenso kannst du einem Makler auch eine zusätzliche Honorierung in Aussicht stellen, wenn er mit dem Verkäufer nochmal in die Preisverhandlung geht.

Womit du einen Makler ebenfalls für dich gewinnen kannst: Mache ihm klar, dass du auch in Zukunft immer wieder mit ihm zusammen arbeiten wirst. Dies kann zum einen beim Thema Vermietung sein, aber auch beim späteren Verkauf deines Objektes. Du siehst also, es kann durchaus von Vorteil sein, wenn du dich mit der Maklerprovision arrangierst, dich auf die Vorteile fokussierst und bewusst ein solches Bündnis eingehst. Je langfristiger und kreativer du eine solche Beziehung angehst, desto besser. Und wer weiß, vielleicht bist schon bald die erste Person, die von einer Traumimmobilie in bester Lage erfährt.

Privatverkäufer – Fluch oder Segen?

Es kann durchaus Vorteile haben, als Einkaufsquelle für Immobilien einen Privatverkäufer zu wählen. Entscheidend ist, warum überhaupt ein Verkauf stattfinden soll. Mögliche Gründe sind beispielsweise ein Umzug, eine Scheidung oder Krankheit. Je größer der vorhandene Druck ist, desto eher wirst du ein Entgegenkommen beim Preis erreichen können. Es kann aber auch durchaus das Gegenteil eintreten: Der Inhaber der Immobilie möchte lediglich den Marktwert herausfinden und ist gar nicht so scharf darauf, sein Objekt tatsächlich zu verkaufen oder hat keinen Druck und wartet solange bis jemand genug bietet. Kurz gesagt: Die besten Chancen auf ein Schnäppchen hast du wenn ein Verkauf stattfinden muss.

Zwangsversteigerungen – nicht die erste Adresse

Mittlerweile ist es gerade in großen Städten sehr schwierig geworden, die Zwangsversteigerung als Einkaufsquellen für eine geeignete Immobilie zu nutzen. Früher war das anders, und kreative Immobilienkäufer konnten durchaus das eine oder andere Schnäppchen machen. Aber auch Immobilien mit einer gewissen Komplexität oder in einer schwierigen Lage sind nicht hoffnungslos. Wenn du Lust hast, eine Immobilie weiterzuentwickeln, könnte sich daraus die richtige Gelegenheit für dich ergeben. Allerdings brauchst du einen langen Atem und darfst dich nicht von rechtlichen Problemen, Erweiterungen oder Optimierungen abschrecken lassen. Eines muss dir bewusst sein: Wenn du diesen Weg einschlagen willst, solltest du dich gründlich mit den rechtlichen Grundlagen der Zwangsversteigerung auseinandersetzen. Hierzu gehören Themen wie Verfahrensarten, Bietgrenzen und viele weitere Parameter, die spezielles Know-how erfordern.

Wie läuft eine Zwangsversteigerung ab?

Als erstes solltest du ein Gefühl dafür bekommen, wie eine Zwangsversteigerung überhaupt abläuft. Da diese öffentlich sind, kannst du dort einfach als Zuschauer Platz nehmen. Aber wie erfährst du, in welchem Gerichtssaal die Immobilien deiner Wunschgegend versteigert werden? Eine gute Adresse ist das zvg-portal.de. Wenn du dir einen Termin ausgesucht hast, kannst du dich im Beobachten üben: Wer nimmt an einer Zwangsversteigerung teil? Welche Handlungen passieren? Wann beginnt die Bietstunde? Wer bekommt den Zuschlag? Allerdings reicht es nicht aus, nur einmal teilzunehmen.

Ganz im Gegenteil: Je öfter du einer Zwangsversteigerung beiwohnst, desto besser. Als Richtlinie empfehle ich dir zwölf Termine. Wenn du danach immer noch heiß darauf bist, auf diesem Weg eine Immobilie zu ersteigern, lohnt es sich, dir noch mehr Wissen darüber anzueignen. Du könntest beispielsweise nach jemandem Ausschau halten, der sich in der Materie schon auskennt und dir das nötige Wissen weitergibt. Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn du es dir zur Gewohnheit machst, Zwangsversteigerungen zu besuchen. Oft ist dies auch eine ideale Gelegenheit, um dein Netzwerk zu erweitern und spannende Kontakte kennenzulernen. Wer weiß, was sich aus den Gesprächen mit den Verfahrensbeteiligten für Potential für die Investition in deine Wunschimmobilie ergibt.

Der Unterschied zu kommerziellen Auktionen

Hier solltest du nicht den Fehler machen, diese mit einer Zwangsversteigerung zu verwechseln. Ein Auktionshaus ist im Grunde mit einem Makler vergleichbar, mit dem einzigen Unterschied, dass die Immobilie versteigert wird. Dies passiert entweder klassisch in einem Saal oder mittlerweile auch häufig online. Das Problem ist, dass viele Interessenten auf eine kleine Anzahl von spannenden Immobilien bieten. Es ist nahezu unmöglich, dass du hier ein Schnäppchen machst, auch wenn solche Auktionen teilweise aggressiv beworben werden. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel. Wenn du Interesse an einem ganz speziellen Objekt in einer besonderen Umgebung hast, könnte sich durch eine kommerzielle Auktion durchaus eine Chance für eine passende Investition ergeben.

Beim Insolvenzverwalter kaufen

In diesem Fall könntest du davon profitieren, dass der Insolvenzverwalter das notleidende Objekt unbedingt loswerden möchte. Wenn du jetzt allerdings sofort zum Hörer greifen und direkt nachfragen möchtest, rate ich dir davon ab. Um einen dieser vielbeschäftigten Menschen zu erreichen, brauchst du im Normalfall eine persönliche Empfehlung. Wenn du häufig auf Zwangsversteigerungen zu Gast bist und fleißig Kontakte knüpfst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis alle möglichen Leute an dich denken werden, wenn sie spannende Immobilien im Angebot haben. Vielleicht kennst du das aus dem Freundeskreis: Wenn du jemanden kennst, der beispielsweise seltene Rennräder sammelt, wirst du sofort an ihn denken, wenn dir ein solches über den Weg läuft. Damit du deine Investition nicht bereust, solltest du über viel Erfahrung beim Immobilienkauf verfügen. Es gibt leider jede Menge rechtliche Fallstricke. Am besten holst du dir die Unterstützung von einem Rechtsanwalt, der sich auf das Fachgebiet Immobilientransaktionen spezialisiert hat.

Immobilien über Banken und Verwertungsgesellschaften finden

Dir ist der Weg über den Insolvenzverwalter zu aufwendig? Dann erkundige dich doch einfach bei verschiedenen Banken, ob es entsprechende Abteilungen gibt. Irgendwo müssen die schwierigen Fälle ja bearbeitet werden – fragt sich nur wo! Im Idealfall hast du bereits einen Ansprechpartner in der Bank, mit der du ein gutes Verhältnis hast. Dies könnte beispielsweise dein Finanzierungsberater sein. Oftmals verbirgt sich eine solche Abteilung unter dem Begriff „Work-Out-Abteilung“. Es gibt allerdings einen Weg, der noch einfacher ist, und zwar der über Verwertungsgesellschaften. Diese Firmen machen nichts anderes, als Immobilien im Auftrag von Banken aufzubereiten und anschließend zu verwerten. Die Organisation ist mit der von klassischen Maklern zu vergleichen. Wenn du nicht gleich fündig bist, lohnt sich ein zweiter Blick. Oftmals sind Verwertungsgesellschaften nämlich ganz schön gut getarnt und sehen wie Vertriebsgesellschaften aus.

Wohnungsgesellschaften und Hausverwaltungen

Es lohnt sich, wenn du dir die Mühe machst, die Wohnungsgesellschaften und Hausverwaltungen in deiner Umgebung ausfindig zu machen. Im Anschluss verschickst du in regelmäßigem Abstand ein nettes Anschreiben mit deinem Suchprofil. Es kann nämlich durchaus sein, dass regelmäßig Immobilien aussortiert werden, weil sie nicht mehr zum Portfolio passen. Meistens ähneln sich die angebotenen Objekte im Hinblick der Größe, Lage, dem Zustand usw. Vielleicht kommt der Wohnungsgesellschaft dein Anliegen gerade recht, und schon bist du ohne großen Aufwand an eine spannende Immobilie geraten. Auch Hausverwaltungen können dir dabei helfen, ein passendes Objekt zu finden. Zwar arbeiten diese oftmals direkt mit Maklern zusammen, aber es könnte sich trotzdem lohnen, wenn du dort einfach mal direkt anfragst.

Immobilien durch Fondsgesellschaften finden

Was versteht man eigentlich unter einer solchen Gesellschaft? In einem Fond werden entweder viele kleine oder wenige große Anleger gebündelt, die sich mit einer Einlage indirekt an bestimmten Immobilien beteiligen. Dabei können die Anleger ganz unterschiedlich sein: Von großen Gesellschaften wie Versicherungen bis hin zu Privatpersonen ist alles möglich. Die Taktik ist die gleiche wie bei den Wohnungsgesellschaften: Nachdem du eine Liste mit den Fondsgesellschaften in deiner Nähe ausfindig gemacht hast, schreibst du diese in regelmäßigen Abständen an. Wenn du dir unsicher bist, wie du sie ausfindig machen sollst, kannst du dich bei Berufsverbänden erkundigen. Es gibt zum Beispiel den „Verband Geschlossene Fonds“, in dem potentiell größere Fondsgesellschaften zu finden sind. Du kannst aber auch bei der IHK nachfragen.

Wie dir ein Bauträger zur Wunschimmobilie verhelfen kann

Ein Bauträger entwickelt neue Wohngebäude, die nach Fertigstellung meistens in Eigentumswohnungen aufgeteilt und einzeln verkauft werden. Dies können sowohl Selbstnutzer, aber auch Kapitalanleger wie du sein. Am schnellsten lassen sich natürlich die Prachtwohnungen verkaufen: Penthouse, sonniger Balkon, ruhige Lage etc. Naturgemäß gibt es aber auch immer Wohnungen, die nicht so vorteilhaft geschnitten sind oder deren Lage nachteilig ist. Es kann ganz schöne lange dauern, bis solche Ladenhüter verkauft werden. Und genau hier entsteht eine Chance für dich. Der Fachbegriff für diese Art von übrig gebliebenen Wohnungen nennt sich Restanten. Letztendlich ist es nichts anderes als gebundenes Kapital – und dem entsprechend jedem Bauträger ein Gräuel. Wenn dann zur rechten Zeit dein freundliches Anschreiben auf dem Tisch des Sachbearbeiters landet, kannst du im Handumdrehen an günstige Immobilien kommen.

Verbinde dich mit Steuerberatern

Als Anleger sollte es dein Bestreben sein, ein freundschaftliches Verhältnis zu deinem Steuerberater aufzubauen. Dieser Mensch ist über dein gesamtes Vermögen bestens informiert und kann dir wertvolle Impulse geben, wie du es am besten verwaltest. Ebenso wird es ein Steuerberater im Regelfall wissen, wenn seine anderen Mandanten einen Verkauf von Immobilien planen. Warum also nicht eine Win-Win-Situation schaffen und die entsprechenden Kontakte vermitteln? Es lohnt sich also durchaus, wenn du hier eine vertrauensvolle Basis geschaffen hast.

Wie du sonst noch an Immobilien kommst

Du hast bereits eine Menge unterschiedliche Quellen kennengelernt, mit deren Hilfe du an spannende Objekte geraten kannst. Es ist hilfreich, wenn du sie in „direkt“ und „indirekt“ einteilst. Zu letzteren gehört beispielsweise der Weg über den Steuerberater. Nun richtest du deine Einkaufsstrategie konsequent danach aus. Es lohnt sich, wenn du immer wieder kreative Wege findest, wie du an Immobilen kommen könntest. Nutze beispielsweise die Branchengliederung der IHK. Noch besser ist es, wenn du dir ein großes Netzwerk aufbaust. In vielen Städten gibt es sogenannte Immobilien-Stammtische. Lass dich nicht davon abschrecken, dass die Branche eher konservativ ist und du gegebenenfalls auf ein gewisses Revierdenken stoßen wirst. Am besten ist es, wenn du deine potentiellen Konkurrenten als Wettbewerber siehst und diese zum Anlass nimmst, noch besser zu werden. Wenn du Kooperationen eingehst und wertvolle Infos mit anderen teilst, wird dein Netzwerk sehr schnell wachsen.

Entwickle deine eigene Strategie

Es gilt, eine Menge Quellen zu durchforsten, um geeignete Exposés zu entdecken. Am besten eignest du dir eine Strategie an, damit du nicht Gefahr läufst, dich zu verzetteln. Je kreativer du dabei bist, desto besser. Nutze beispielsweise Immobilienportale wie immobilienscout24.de, um geeignete Objekte zu finden. Weitere bekannte Websites sind immowelt.de, immonet.de und viele mehr. Es gibt aber auch übergreifende Portale, die dir nützliche Dienste erweisen können. Hierzu zählen nestoria.de, nuora.de, zoomsquare.de und immobilo.de. Diese Portale fassen die Daten von anderen Immobilienportalen zusammen.

Aber auch im Immobilienteil der Tageszeitung, in Anzeigenblättern, bei ebay Kleinanzeigen und vielen weiteren Quellen kannst du deine Wunschimmobilie finden. Bei deiner Recherche wirst du schnell feststellen, dass sich die Angebote teilweise überschneiden. Am besten probierst du einfach aus, welche Portale die besten Ergebnisse für dich auswerfen. Je nach Region kann dies nämlich durchaus unterschiedlich sein.

Lege Suchaufträge an

Darüber hinaus solltest du dir Suchaufträge anlegen. Sobald eine neue spannende Immobilie online gestellt wird, wirst du darüber informiert. Mit der Zeit wirst du dadurch einen guten Marktüberblick erhalten. Der einzige Nachteil: Du bist natürlich nicht der einzige Interessent. Gerade Immobilien in angesagten Gegenden sind mitunter schneller vergriffen, als du klicken kannst.

Wenn du eine E-Mail mit einem Immobilienangebot erhältst, nennt sich das Retailmarkt. Die Methode ist ideal, wenn du Einsteiger bist oder dich mit dem hiesigen Markt noch überhaupt nicht auskennst. Du wirst schnell ein Gespür dafür bekommen, welche Typen von Immobilien zu welchen Preisen angeboten werden. Auch die Marktplayer sind dadurch schnell identifiziert. Es lohnt sich darüber hinaus, wenn du dir die verschiedenen parallelen Märkte genauer anschaust, beispielsweise den Mietwohnungsmarkt oder den Markt für Einfamilienhäuser.

Mach dir Gedanken, wie du eine bestimmte Immobilie aufwerten könntest. Entwirf bestimmte Vermietungsstrategien oder biete Problemlösungen an. Immer dann, wenn du etwas in den Raum wirfst, was deine Mitbewerber noch nicht im Kopf haben, hast du die Chance, Objekte öffentlich zu einem akzeptablen Preis einzukaufen. Somit kann auch ein besonderes Nutzungskonzept die Gelegenheit sein, um an ein spannendes Objekt zu kommen.

Schalte Suchanzeigen

Durch deine Recherche weißt du genau, wo es sich lohnt, eine solche Anzeige aufzugeben. Wenn du dann noch dazu schreibst, dass das Objekt gerne renovierungsbedürftig sein kann, sollte sich dein Postfach schnell füllen. Zudem ist es oft kostenlos, Anzeigen aufzugeben. Verwende dafür besser nicht deine private E-Mail-Adresse, sondern lege dir eine an, die du von Zeit zu Zeit austauschen kannst, wenn der Spam zu groß wird.

Du hast eine Anzeige aufgegeben und keiner meldet sich? Entscheidend ist hier, dass du viele Anzeigen schaltest. Erst dann kannst du von einem geeigneten Rücklauf ausgehen. Ein weiterer Pluspunkt: Du wirst in deinem Markt sichtbar und Menschen werden auf dich aufmerksam. Im Idealfall kommen so unaufgeforderte Geschäftsgelegenheiten zustande.

Nutze Online-Tools

Es gibt verschiedene Online-Suchen, die du nutzen kannst, beispielsweise IMV Marktdaten, Imtect oder desk.immo. Mit deren Hilfe kannst du alle Immobilienangebote, die veröffentlicht wurden, durchsuchen. Du kannst sehr genaue Suchfilter auswählen, um relevante Ergebnisse zu erhalten. Praktisch ist auch die Funktion, ob du von Privat oder über Makler suchst. Meistens musst du ein Abo abschließen, damit du auf die aus Portalen und Tageszeiten gebündelten Daten zugreifen kannst.

Veröffentlichungen in der Presse

Dies ist insbesondere dann für dich interessant, wenn du als Unternehmen am Markt wahrgenommen werden möchtest. Es gibt viele freie PR-Portale, in denen du kostenfrei eine Pressenachricht veröffentlichen kannst. Orientiere dich dabei an bisher veröffentlichten Meldungen, die dir eine Ahnung vom Aufbau einer solchen Nachricht vermitteln. Voraussetzung ist, dass du etwas Interessantes zu berichten hast.

Nutze das Internet für dich

Mach dir rechtzeitig Gedanken über eine ausgetüftelte Online-Marketing-Strategie. Denn wo kannst du heutzutage mehr Menschen erreichen als übers Internet? Je besser du dich mit Social Media Plattformen wie Xing, Facebook usw. auskennst, desto besser. Auch die Erstellung einer Homepage und eines Blogs lohnen sich. Überlege dir, was du deinen Lesern Spannendes bieten kannst. Je mehr interessanten Content du produzierst, desto besser. Gute Informationen sind im Netz immer gefragt. Und wenn du diese bietest, ist die Chance groß, dass sie sich im Internet weiterverbreiten und somit mehr Leute auf dich aufmerksam werden. Vielleicht hast du schon mal den Begriff „viral“ gehört. Genau das passiert, wenn du sehr guten Content produzierst. Ohne dein Zutun verbreitet sich dein Inhalt im Netz. Es ist allerdings durchaus angebracht, Geduld mitzubringen. Du wirst auch mit sehr guten Inhalten nicht innerhalb eines Tages bei Google auf Platz 1 stehen.

Dein Ziel sollte es ein, irgendwann als Experte in deinem Fachgebiet wahrgenommen zu werden. Wenn du das erreicht hast, haben sich alle Mühen gelohnt. Es beginnt mit einem informativen und ansprechend gestalteten Internetauftritt und der Präsenz in den wichtigen Social-Media-Kanälen. Wenn du zudem noch regelmäßig informative Pressemeldungen herausgibst, Fachartikel schreibst oder gar ein eigenes Buch veröffentlichst, kann fast nichts mehr schief gehen.

Setze auf langfristigen Netzwerkaufbau

Je besser du mit den Marktführern im Bereich Immobilien vernetzt bist, desto besser. Wenn du erst als Experte für dein Fachgebiet wahrgenommen wirst und ein großes Netzwerk aufgebaut hast, wird dein Geschäft von ganz alleine laufen. Dann musst nicht mehr du dich um spannende Objekte bemühen, sondern die interessanten Chancen werden von alleine an dich heran getragen. Behalte dennoch im Hinterkopf, dass du all das nur erreichen wirst, wenn du am Anfang unentwegt gibst. Freu dich auf Kommentare zu deinen Blogartikeln, auf Fragen zu deinen YouTube Videos und auf sonstige Reaktionen. Pflege den Kontakt zu deinen Followern und lege dein ganzes Business auf Langfristigkeit aus.

Fokussiere deine Suche

Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie du die guten von den schlechten Immobilienangeboten trennen möchtest? Je klarer deine Kriterien sind, desto besser. Im Idealfall bietet dein über die Monate verfeinertes Suchprofil eine wertvolle Auswahlhilfe. Sortiere mit dessen Hilfe stetig für dich unrelevante Immobilien aus, damit du genügend Zeit hast, dich um die spannenden Objekte zu kümmern. Bietet die Immobilie genügend Wertpotential? Dabei ist es keineswegs schlecht, wenn das Mietniveau beispielsweise niedriger ist als marktüblich. Schließlich sind doch gerade die Immobilien interessant, die für die Zukunft ein gewisses Potential nach oben haben.

Auch von der Optik solltest du dich nicht negativ beeinflussen lassen. Mit wenig Aufwand kann diese auf Vordermann gebracht werden und dadurch für eine Anpassung der Mieten nach oben sorgen. Halte auch die Ohren auf für Probleme, die der Verkäufer hat. Lässt er sich scheiden, braucht er dringend Geld, hat er sonstige Baustellen? Du bist nicht auf der Suche nach Schnäppchen, sondern offen für Objekte, die noch Entwicklungspotential haben. Dein Ziel sollte es sein, dass du gerne die Probleme des Verkäufers löst. Daraus können echte Rohdiamanten entstehen.

Die Hochrechnung erfolgt im Kopf

Natürlich investierst du nur so viel in das Objekt, wie es nach heutigem Stand wert ist. Die Hochrechnung, wie es nach deinem „Schliff“ aussieht, machst du nur im Kopf. Der Verkäufer soll dich dafür bezahlen, dass du sein Problem löst, entweder durch Wertentwicklung oder durch eine Erhöhung des Cashflows. Retailkäufer kaufen auf der Grundlage von Hoffnungen und Zukunftswerten ein. Du hingegen bist ein ernsthafter Investor und nutzt deshalb Großhandelskonditionen.

Wenn du Privatinvestor bist, hast du gewisse Vorteile. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, bist du kreativer und flexibler, um dich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Es lohnt sich, wenn du in Nischen denkst. Wie wäre es, wenn du einzelne Zimmer vermietest, als gleich die ganze Eigentumswohnung? Je spezieller deine Nische ist und desto größer dein Ruf, desto spannender werden die Deals.

Fazit

Du musst für dich festlegen, welche Kriterien die Objekte erfüllen müssen die du suchst und aus welchen Einkaufsquellen du dich bedienen möchtest. Weiterhin solltest du dir Gedanken dazu machen, wieviel Energie du in die Suche und den Aufbau deines Netzwerkes geben möchtest, gerade auch wenn du in deinem Hauptberuf stark eingebunden bist, kann es schwierig werden dies nebenbei noch aufzubauen. Nichts desto trotz gibt es einige Möglichkeiten an gute Objekte zu kommen, auch wenn der Markt zur Zeit sehr erhitzt ist.

Paul Hinrichs
1. Februar 2018

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